Ein Tour Bericht unserer Volleyballtruppe von 27.10.2023 unseres Mitglieds Claus Gerth: 


"Mainz war eine Reise wert - Volleyballer unterwegs"

Trotz des üblichen Durcheinanders bei der Deutschen Bahn konnten wir am 27.10. die von den Sportkollegen Udo und Norbert sorgfältig vorbereitete Jahrestour starten. Genügend Proviant in fester und flüssiger Form war ebenso vorhanden wie sehr gute Laune. Unser Hotel lag direkt am Bahnhofsvorplatz - also zügig das Gepäck abgegeben und mit der Straßenbahn in Richtung Lerchenberg zum ZDF - Sendezentrum. Dort begann eine über zweistündige Besichtigung - vorher konnte sich jeder mit Moderator Christian Siewers unterhalten, natürlich "wie in Echtzeit" und gleichzeitig ablichten. Es folgten alle Studios mit 
ausführlichen Erklärungen, wobei Fragen erwünscht waren und auch sofort beantwortet wurden (Details würden diesen Bericht sprengen). Nach der Rückkehr und dem Bezug der Zimmer gings gegen 18oo Uhr zum Abendessen ins Restaurant Heiligeist. Die Speisenkarte war gut - das Bier nicht gerade preiswert. Nach dem Essen war das Brauhaus "Zenz" - direkt günstig neben dem Hotel gelegen - zum Schlummertrunk gerade das Richtige. 
 
Am Samstagmorgen erwartete uns nach dem Frühstück am Mainzer Dom Frau Rosenzweig, ein "echts Määnzer Mädsche" zur Altstadtführung. Geschichtlich bekamen wir die Römerzeit (Moguntiacum nach Gott Mogun), das Mittelalter (Kirchlicher Mittelpunkt Deutschlands durch Bonifatius) und die vielen Reichstage im goldenen Mainz und natürlich Gutenberg als Erfinder des Buchdrucks . Auch die Fremdherrschaft ab 1804 - 1814 unter Napoleon gehört dazu.  Viele Kirchen und Adelspaläste zeugen von diesen Zeiten. Besonderheiten m Regierungssitz des Landes Rheinland-Pfalz: rote Straßenschilder laufen vom Rhein weg, blaue parallel zum Fluss. Unsere "Führerin" verabschiedete sich mit meinem Dialekt-Lied, in dem nach jedem nächsten Schoppen die Welt und die Menschen besser werden. Zur Mittagszeit gab es einen kleinen Imbiss in der "Sonne" ,mit der Spezialität "Spundekäs" Brezeln und Salzgebäck plus Sauvignon blanc. Hier wurde auch der Sportkamerad Raimund zum neuen Abtl.-Leiter einstimmig gewählt. Weiter ging  es dann zur Stephanskirche, bekannt als einzige Kirche Deutschlands mit den weltbekannten Chagall-Fenstern, das letzte 1978 kurz vor seinem Tod.  Das Abendessen im Gasthaus-Brauerei "Eisgrub" dehnte sich bei Haxen,kräftigem Bier und anderen Gerichten etwas aus... Ein harter Kern kehrte noch bei Zenz ein.
 
Frisch und munter fuhren wir am Sonntag  mit dem Gutenberg-Express  zu einer Stadtrundfahrt und dann zu Fuß oder im Regen entweder zurück ins Hotel, in ein Cafe oder unterm Zelt bei Wein, Flammkuchen und
Gulaschsuppe. Zum  Abschluss war das Fastnachtsmuseum die letzte Kulturstelle. Dort hatten besonders die Kameraden Altstadtfunken ihren Spaß, die anderen kannten aus den Fernsehsendungen Ernst Neger (Heile heile Gänschen), Margrit Sponheimer, die Putzfrauen Frau Struwwelisch u. Frau Babbisch, alle in einem Film der "Määnzer Fassenacht" auftretend. Das wars dann, und im Regen zurück zum Hotel, verabschiedet und trotz anderer Info pünktlich in Opladen gelandet. Übereinstimmende Meinung: Es hat sich gelohnt.