Ein Bericht aus unserer Volleyballabteilung:

"Nachdem coronabedingt zweimal unser mehrtägiger Jahresausflug ausgefallen war, machten wir uns am 4. Oktober bei gutem Wetter auf den Weg nach Dortmund um im direkt am Hauptbahnhof gelegenen DFB-Museum einen umfassenden Überblick der Entwicklung des deutschen Fußballs zu bekommen.

Während der über zweistündigen Führung wurden uns von einem gut aufgelegten „Einheimischen“ die historischen Hintergründe dieser weltweit bekannten und betriebenen Sportart erklärt – wie zum Beispiel die Entstehung aus dem englischen Rugby, weil viele britische Stahlfachleute besonders nach 1900 ins Ruhrgebiet und ins Bergische (Solingen) kamen und ihren Sport mitbrachten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt im Ruhrgebiet der Satz: Pro Zeche oder Stahlwerk ein Fußballfeld. Die damaligen Gastarbeiter aus Polen wurden so mit dem Fußball auch an ihr Unternehmen gekoppelt. Noch eine Anekdote: Erster Deutscher Meister wurde 1903 der VfB Leipzig gegen Prag mit einem 1:0 Sieg. Prag? Ja, und zwar gab es noch nicht viele Clubs und in Prag spielten Deutsche. Theoretisch hätte der Meister auch Prag heißen können…..

Unser launiger Dortmunder führte uns durch sämtliche Zeitläufte des bundesdeutschen und des DDR – Fußballs, teilweise unterlegt mit Filmszenen, und zum Ende der Führung in die „Schatz- kammer“, wo sich sämtliche Weltmeister-. Europa- und deutschen Pokale gut gesichert hinter Glas den Zuschauern präsentierten. Von so vielen Eindrücken, Spielernamen, Spielorten und besonderen Ereignissen schwirrte uns der Kopf….

Weitere Einzelheiten würden diesen Bericht sprengen. Nach dem obligatorischen Erinnerungsfoto gings zum Restaurant Pfefferkorn. Dort hatte Peter G. bei dem wir uns für die perfekte Organisation nochmals bedankten, unsere Plätze reserviert, und schnell wurden unsere Flüssigkeitsdefizite normalisiert. Die reichhaltige Speisenkarte tat ein Übriges, jeder fand schnell sein Lieblingsgericht. (Empfehlung: Rest. Pfefferkorn, DO-City, Hoher Wall 38 ca. 10 Minuten vom Hbf und Museum entfernt) 

So traten wir , gesättigt und zufrieden gegen 17:30 Uhr die Heimreise an. Ein gelungener Tagesausflug ging zu Ende, auch wenn in Opladen keine ZwiBi (Zwischen-Bier) Pause eingelegt wurde." (Klaus Gerth)